Das WM-Duell in der Formel 1 hat sich vor der Sommerpause noch einmal zu Gunsten von Mercedes verschoben. Mit zwei schlechten Ergebnissen in Silverstone und Budapest haben Max Verstappen und Red Bull die Führung abgeben müssen. Was Red Bull dabei vor allem sorgen dürfte: Mercedes hatte am Hungaroring die bessere Pace, obwohl viele an einen Sieg von Red Bull geglaubt haben.
Ex-Pilot Juan Pablo Montoya glaubt jedoch, dass sich einer dabei keine Sorgen macht: Max Verstappen. „Ich denke nicht, dass sich Max zu sehr daran stört“, sagt er gegenüber „Motorsport-Total.com“. „Max möchte einfach das Auto so schnell wie möglich fahren und weitermachen.“
Der Niederländer leiste laut Montoya in diesem Jahr sehr gute Arbeit. Das Harte für ihn sei aber das neue Szenario: Verstappen war lange Zeit nicht mehr der Jäger, sondern der Gejagte. „Es ist toll für ihn, dass ihn in diesem Jahr alle gejagt haben, aber wenn du der Gejagte bist, dann musst du die Dinge etwas anders angehen“, sagt er.
Vor allem der Umgang mit WM-Rivale Lewis Hamilton sei anders: Konnte es sich der Brite früher erlauben, kein Risiko eingehen zu müssen, weil er immer das schnellste Auto hatte, so kämpfe er jetzt um jeden Punkt. „Die Leute sehen einen Lewis, den sie viele Jahre lang nicht gesehen haben“, so Montoya. „Aber das ist wirklich gut.“
Silverstone-Unfall: Hamilton zieht nicht mehr zurück
Als Beispiel dafür wird gerne der Unfall in Silverstone herangezogen. Den hätte Verstappen laut Montoya verhindern können. Max hätte Hamilton vorbeilassen und über die Strategie wieder überholen können, sagt er und gibt zu: „Aber ich hätte das Gleiche gemacht. Ich hätte nicht gelupft. Heute würde ich das machen, wenn ich weiß, dass ich ein schnelleres Auto habe.“
„Aber Verstappen konnte immer der Aggressor sein, und die Leute würden lupfen. Jetzt findet er aber auf die harte Weise heraus, dass Lewis nicht mehr lupft.“
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Das hätte Verstappen im Gegenzug aber auch nicht getan, glaubt Montoya. „Die Überraschung für ihn war aber, dass Lewis normalerweise zurückziehen würde. Aber er hat nicht berechnet, dass Lewis hinten lag und es sein Heimrennen war. Der wusste, dass es seine einzige Chance auf den Sieg sein würde, wenn er dort bleiben würde. Und das hat er getan.“
Für den Ex-Piloten befindet sich nämlich auch Hamilton in einer neuen Situation. Er wolle immer noch beweisen, dass er der Platzhirsch ist. Aber anstatt vor jedem Wochenende zu denken, dass er mit deutlichem Vorsprung gewinnen wird, müsse er jetzt überlegen, was er tun kann, um nicht von Verstappen und Red Bull geschlagen zu werden.
„Red Bull muss weniger reden“
„Ich denke, was Max mit Lewis macht, bringt einen neuen Lewis ins Spiel und lässt Lewis besser werden. Und das ist großartig für den Sport“, so der Kolumbianer weiter. „Und ich denke, Max muss das Gleiche tun. Jetzt muss Max herausfinden, was er noch tun muss, um den Job zu erledigen.“
Montoya hofft, dass Verstappen am Ende mit dem WM-Titel nach Hause kommt. Doch egal, was passiert: Für ihn werde das eine gute Erfahrung für die Zukunft sein. Denn dass Hamilton all seine Meisterschaften gewonnen hat, lag für Montoya auch daran, dass er eben alles kennt und die Erfahrung schon oft mitgemacht hat.
Und dass Mercedes jetzt stärker wird, hat für ihn auch einen Einfluss auf die Arbeit von Red Bull. „Sie müssen weniger reden und sich mehr darauf konzentrieren, was sie tun müssen. Bei dem Unfall in Silverstone sind sie etwas von ihrem Kurs abgekommen und haben versucht, etwas zu beweisen, anstatt einfach weiter zu machen. Business as usual wäre aber sehr wichtig.“
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